• Traumgipfel Crans-sur-Sierre

    „Panorama am Tour Evergreen“

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Golf Club Crans-sur-Sierre

Wer, wie ich, seit der Platzreife vor 15 Jahren gern die European Tour im Fernsehen verfolgt, hat das Turnier in Crans Montana fest auf der Programmliste gespeichert. Jahr für Jahr ergötzt man sich an den spektakulären Bildern. Höchste Zeit also, den Platz selbst einmal zu genießen. Der Golfplatz liegt mitten im weltberühmten Skiort Crans Montana. Bereits die Auffahrt von Sierre nach Crans Montana lässt erahnen, welch großartige Blicke sich einem von dort oben bieten werden. Mit einem majestätischen Panorama, das vom Matterhorn bis zum Mont Blanc reicht, bietet dieser Ort eine Kulisse wie keine andere.

Die Geschichte des Golfspiels in Crans-Montana reicht bis ins Jahr 1905 zurück, doch durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs musste der Platz vorübergehend geschlossen werden. Glücklicherweise wurde er 1924 mit der Gründung des Golfclubs Crans-sur-Sierre wiederaufgenommen. Anfangs mit neun Löchern wurde der Platz im Jahr 1928 vom renommierten Golfplatzarchitekten Harry Nicholson kontinuierlich auf 18 Löcher erweitert. Seit 1972 richtet Crans-sur-Sierre jährlich ein European Tour Event aus – eine beeindruckende Tradition, die bisher über 40 Turniere umfasst. Damit hat dieser Golfplatz mehr European Tour Events ausgetragen als jeder andere Platz. Im Jahr 1995 wurde Seve Ballesteros hinzugezogen, um den Hauptplatz zu überarbeiten. Er gestaltete auch die Grüns, die nach 70 Jahren Golfspiel altersschwach wurden, komplett neu. Offensichtlich zufrieden mit Seves Umbauarbeit, benannte Crans-sur-Sierre den Platz in „Severiano Ballesteros“ um (zuvor hieß er Plan-Bramois).

Vom Schwierigkeitsgrad ausgesehen, ist Crans-sur-Sierre gut spielbar, nicht zu lang, aber dennoch herausfordernd und macht viel Spaß. Die kürzesten Löcher sind oft die kniffligsten. Besonders beeindruckend sind die Löcher 6 und 7, von denen man diese unbeschreiblichen Panoramen genießen kann. Der Platz bietet hervorragende Golflöcher, bei denen Longhitter zu Risk and Reward Schlägen eingeladen werden. Zudem geht es oft sehr eng zu, sodass man viele Teeshots auch mit langen Eisen bewältigen sollte. Eigentlich ist man permanent gefordert, es ist kein Platz, den man einfach so wegspielt und dabei dem Panorama fröhnt! Er ist sehr abwechslungsreich, weil man einige Passagen im bewaldeten Stil spielt, um dann wieder vollkommen offen und windanfällig an der nächsten Teebox zu stehen. Und denken Sie daran: die Bälle fliegen hier oben in der Höhenluft gute 10 % weiter. Die Bahn 18 ist ein schöner Abschluss der Runde, zumal Seve hier seinen legendären Schlag ins Grün spielte, bei dem nicht mal sein Caddy die Lücke sah, von der er unter den Bäumen faselte. Der Ausgang ist bekannt: Es gab tatsächlich eine Lücke und ein Birdie – typisch Seve eben! Zu Ehren dieses Schlags, ist an der Mauer vor den Bäumen ein Ehrenstein eingelassen.

Der Golfplatz ist die Hälfte des Jahres aufgrund der Schneemassen geschlossen (eröffnet zumeist erst gegen Mitte Mai). Ein absolutes Muss ist die Mitnahme einer Kamera, da es schwer sein wird, in Europa eine beeindruckendere Landschaft während des Golfspiels zu finden. Ich hatte das Glück, mit einer sehr freundlichen Begleitung (Mitglied des Clubs) spielen zu dürfen. Nach der Runde erläuterte Sie mir bei einem kühlen Drink an der 18 noch einige interessante Geschichten zu der Mitgliederstruktur & Co. Ein sehr gelungener Golftag an einem besonderen Ort – Chapeau!

von A.M.

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Unbedingt rechtzeitig Startzeit reservieren!

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