• Golfclub Heidelberg-Lobenfeld

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Golfclub Heidelberg-Lobenfeld

Den Platz hatte ich bereits lange auf meiner „Must play-Liste“. Zu Recht, wie sich jetzt herausstellte … Die Anreise aus Heidelberg ist übrigens sehr idyllisch. Wer möchte, kann gute 15 Minuten lang am Neckar entlangfahren. Die Landschaft nebst kleinen Ortschaften ist auf dieser Ecke pittoresk schön.

Der Platz ist 5.957 Meter von Gelb (Par 72) und hat einen spannenden Slope von 137. Der Vorteil ist, dass man keine Startzeiten buchen muss. Man kann im Sekretariat eine „Richtzeit“ buchen, um zu schauen, ob es um die Zeit sehr stark besucht ist. Bei meiner Runde war es vollkommen entspannt. Wer nicht gut zu Fuß ist, sollte unbedingt ein Cart nehmen. Auch bei hohen Temperaturen ist dies empfehlenswert, zumal auf dem Platz doch einige An- und Abstiege zu bewältigen sind. Für einen Norddeutschen wie mich ist der Platz nahezu alpin …

Vom Clubhaus hat man einen fantastischen Blick über einen Großteil der Anlage. Es juckt einem direkt in den Fingern, denn man kann bereits an dem Empfang, dem Restaurant und den Carts erkennen, dass er Pflegezustand auch auf der Runde nicht nachlassen wird. Und so kommt es dann auch! „All about Details“ hat man hier gut verinnerlicht. Es sind die Kleinigkeiten, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Schickt gepflegte Aufgänge zu Teeboxen, neuartige Bahnenschilder, die ein Birdiebook nahezu überflüssig machen und herrliche Abschläge, die im Leading-Style gepflegt daherkommen.

Der Start in die Runde ist so wie er sein sollte: Loch 1 entspannt breit zum Warmwerden. Loch 2 ein kleiner, strategischer Test zu einem links etwas erhöhtem Grün, bevor dann an der drei (ein Par 3) das erste „Wow“ erscheint – ein herrlich erhöhter Abschlag mit Panoramablick. Ab Loch 4 heißt es dann „in der Runde sein“, denn jetzt kommen die ersten Tests. Die Bahnen sind allesamt gut durchdacht und wunderbar unterschiedlich. Für mich ist es ein guter Indikator, wenn ich mich auch 2–3 Wochen später noch an alle einzelnen Bahnen erinnere. Bahn 9 ist übrigens ein richtig cooles Par 3, das durch zwei sauber platzierte Bunker geschützt wird. Der Clou ist, dass es direkt bis unter die Clubhausterrasse gespielt wird – ein herrlicher Nerventest zu Clubmeisterschaften. Für mich sind jedoch die hinteren neun Löcher die spektakuläreren, was sich aber auch in das durchdachte Konzept einreiht. Die 10 startet herrlich von einem sehr hohen Abschlag ins Tal. Die 12 spielt sich blind vom Tee, die 13 wieder vom Abschlag stark nach unten, um dann, an einem Solitärbaum vorbei, gerade in Richtung des gut von Bunkern geschützten Grüns zu führen. Loch 15 wieder blind vom Tee und die 18 stark bergauf zur Clubhausterrasse – eine herrliche Achterbahnfahrt.

Die gesamte Anlage ist in hervorragendem Pflegezustand, die Bunker gut gesandet und sauber gestochen. Die Fairways kurz und fluffig. Die Grüns waren schick, schnell und sehr spurtreu.  Der krönende Abschluss ist dann die erhöhte Sonnenterrasse mit herrlichem Panoramablick. Ich komme definitiv wieder!

von A.M.

Flughafen

Stuttgart

Clock Clock

Gespielt am

17.06.2025

Hotel

Am besten in Heidelberg übernachten.

Do´s

Nach der Runde Zeit für die italienische Gastronomie mit Panoramablick mitbringen!

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