• Kronberg Golf- und Land-Club

    „Metropolen-Golf im englischen Garten“

Golf- und Land-Club Kronberg

Der Golfplatz Kronberg liegt direkt am Schlosshotel Kronberg, ein historisches und prachtvolles Bauwerk. Der frühere Witwensitz der deutschen Kaiserin Victoria hat dank seiner beeindruckenden Architektur und eleganten Atmosphäre als Kulisse für verschiedene Film- und Fernsehproduktionen gedient. Eines der bekanntesten Beispiele ist der Film „A Promise“ (deutscher Titel: „Ein Versprechen“), der 2013 veröffentlicht wurde. Dieses romantische Drama, das kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs spielt, nutzte das Schlosshotel Kronberg als Drehort, um die authentische und opulente Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. Zudem diente es als Kulisse für die Verfilmung des Romans „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink, wo es das Zuhause einer der Hauptfiguren, Hanna Schmitz, darstellt. Eine ordentliche Portion „Hollywood“ kam dann 2021 hinzu: der Film Spencer, über die früh verstorbene britische Prinzessin Diana wurde hier gedreht. Schauspielerin Kirsten Stewart ging zu dieser Zeit ein und aus.

Kaiserin Victoria veranlasste, dass die ihr sehr am Herzen liegenden Schlossgärten, die heute Teil des Kronberg Golfplatzes sind, mit kostbaren Sträuchern und wertvollen exotischen Bäumen bepflanzt wurden. Die Golfrunde erinnert daher tatsächlich sehr an eine Runde Golf in der Grafschaft Kent. Unfassbar gepflegte Wege und immer wieder hübsch angelegte Blumen- und Pflanzenbeete, lassen die Runde wirklich zu etwas besonderem werden. Ich habe zwei Abschläge entdeckt, an denen ich an die alljährlich schicke Pflanzenpracht Anfang April beim Masters denken musste.

Nach einer Erweiterung im Jahr 1963 wurde der nunmehr 18-Loch-Platz offiziell am 24. Mai 1964 anlässlich des „Kronberg Trophy“-Turniers eröffnet. Der Platz ist sehr kurz (Par 68 bei 4938 m für Herren und 4434 m für Damen), hat aber einen veritablen Slope aufzuweisen (122 Herren und 124 Damen). Er erfordert in der Tat präzise und gerade Schläge, zumal man hier an Mammutbäumen entlang spielt. Man hat relativ oft Schräglagen, und die Grüns sind relativ klein und schwer zu lesen. Dazu kommen immer wieder Doglegs, in denen der Abschlag korrekt zum Scheitelpunkt gespielt werden sollte. Ich habe den Platz im April 2024 gespielt, und fand ihn bereits in sehr gutem Zustand vor. Natürlich sind die Grüns bei Parklandkursen im April noch nicht top, aber der Rest des Platzes war schon erstaunlich gut in Schuss! Für mich bleiben auffallend viele, schöne Par 3 in Erinnerung. Ein Umstand, den man auf einigen, modernen Plätzen vergeblich sucht, zumal ihnen der Baumbestand fehlt, und man stattdessen irrsinnige 200 Meter Par 3 einarbeitet…

Der Platz wird mich auf jeden Fall wiedersehen, zumal er eine echte „Entschleunigung des Alltags“ nebst Augenschmaus und Strategie ist.

von A.M.

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Einfach hinfahren und spielen wollen. Der Club vergibt keine Startzeiten, daher unbedingt über die Platzbelegung informieren.

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