• Golfclub Schloss Langenstein

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Golfclub Schloss Langenstein

Wer Golf in einer Szenerie wie aus einem britischen Roman spielen will, findet mit Schloss Langenstein im Hegau ein nahezu perfektes Ziel. Auf halber Strecke zwischen Bodensee und Schwarzwald erhebt sich das namensgebende Schloss auf einem bewaldeten Höhenzug, wo bis heute Nachfahren des Clans Douglas residieren. Die Geschichte des Anwesens reicht bis ins Mittelalter zurück, und das namensgebende Schloss thront heute als stiller Wächter über das Geschehen. Seit den späten 1980er Jahren hat die Familie Graf Douglas die Vision verfolgt, aus dem weitläufigen Landwirtschaftsland ein golferisches Paradies zu schaffen. Sie beauftragten den kanadischen Golfplatzarchitekten Rod Whitman, der dafür bekannt ist, die natürlichen Gegebenheiten einer Landschaft zu ehren und so harmonische, aber anspruchsvolle Plätze zu schaffen. Whitman verzichtete dann auch auf künstliche Eingriffe und fügte die 18 Löcher so nahtlos in die 110 Hektar große Fläche ein, dass man das Gefühl hat, der Platz sei schon immer dort gewesen.

Die ersten neun Löcher schlängeln sich durch offenes, welliges Gelände mit Ausblicken über die Obstwiesen und das Felsental, während die zweiten neun tiefer ins Gelände führen und durch Teiche, Bachläufe und dichte Gehölze deutlich fordernder ausfallen. Man fühlt sich hier fast wie auf einem klassischen britischen Parkland-Platz und kann die Weite und Schönheit der Umgebung vollends genießen. Der Höhepunkt der Frontnine sind die Löcher 7 und 9. Das Loch 7 ist ein Par 3, das sich von einem stark erhöhten Abschlag spielt. Der Ausblick auf das Schloss lässt einen meinen, man würde hier direkt in den Schlossgarten schlagen. Loch 9 ist ein sehr spannendes Risiko-Par 5. Wer den Driver zündet, sollte die enge Gasse zwischen den Bunkern treffen, um dann mit dem zweiten entspannt anzugreifen. Eine Herausforderung liegt – direkt von Tee 1 beginnend – in tückischen Grüns. Sie sind sehr onduliert, schnell und verlangen die Fähigkeit, die Breaks ordentlich zu lesen.

Der wahre Charakter des Platzes offenbart sich auf den hinteren neun Löchern. Hier wird das Spiel anspruchsvoller. Die Bahnen schlängeln sich enger durch den Wald, und Wasserhindernisse kommen ins Spiel (Löcher 10 und 12–14). Die Halfway-Hütte zwischen den Neun-Loch-Schleifen, ist übrigens ganztags bewirtet und bietet eine große Auswahl. An Loch 15 begegnen wir einem (für mich) außergewöhnlichen Naturphänomen. Wir spielen den Platz bei sonnigen 30 °C Lufttemperatur, als am linken Waldrand Nebelschwaden auftauchen. Diese „Waldkälte“ haben wir auf einem Golfplatz so noch nicht gesehen. Es ist eine punktuelle Ansammlung kühlerer Luft innerhalb eines Waldstücks bei heißer Außentemperatur. Ein Schritt vom Fairway in Richtung Wald bringt die kühlende Wirkung einer Klimaanlage auf gefühlte 15 Grad – ein echter Wow-Effekt.

Die Löcher 17 und 18 sind die absoluten Höhepunkte und das perfekte Finale. Loch 17, ein langes Par 4, wird rechts von Sedimenten des Urzeitmeers, dass die Eiszeit dort aufgetürmt hat, und links vom Schloss Langenstein selbst begleitet. Man hat das Gefühl, durch ein Bilderbuch zu spielen. Das 18. Loch ist ein anspruchsvolles Par 4, das steil bergauf zum leicht erhöhten Grün vor dem Clubhaus führt. Der letzte Annäherungsschlag erfordert mindestens einen Schläger mehr als üblich, und das Verfehlen wird mit einem schwierigen Hangschlag bestraft. Doch der Lohn ist die Mühe wert: Vom 18. Grün aus bietet sich ein unvergesslicher Blick zurück auf das Schloss!

Für Einsteiger gibt es zusätzlich einen charmanten 9-Loch-Platz. Fast 600 Großbäume, 500 Obstbäume, über 15 000 Hecken und Wildgehölze prägen das naturbelassene Flair. Die Platzpflege ist tadellos, die Fairways sind in einem ausgezeichneten Zustand, und die Grüns laufen herrlich spurtreu. Der Platz bietet ein Erlebnis, das in der Region seinesgleichen sucht. Unbedingt spielen! Wir kommen jedenfalls wieder …

von A.M.

Flughafen

Bodensee-Airport Friedrichshafen (FDH)

Clock Clock

Gespielt am

21.06.2025

Hotel

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Do´s

Unbedingt noch Zeit nehmen, um die Enoteca Toskana zu genießen. Die Kalbsrückenmedaillons in Weissweinsoße sind wie ein Birdie-Birdie-finish!

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